Thomas Keßler feierte gelungenes Comeback
„Einstellige Temperaturen, böiger Wind und teilweise Regen, es hat sich angefühlt wie im Winter“, meinte Thomas Keßler nach seinem 100 Meter Vorlauf beim Sprint- und Weitsprung Meeting am vergangenen Samstag (26. September) in Bruchsal. „Nach meiner Verletzungspause wollte ich in dieser Saison einfach noch einmal starten,“ sagte der in diesem Jahr 50 Jahre alt gewordene Sprinter. Mit 12,75 Sekunden bei heftigem Gegenwind qualifizierte er sich sogar für das Finale, allerdings verzichtete Thomas wie so viele andere auf diesen Lauf. Trainer Dieter Herrmann sprach angesichts der äußeren Bedingungen von einem „denkwürdigen Comeback“.
J U G E N D
Sprint- und Weitsprung Meeting in Bruchsal
„Jeder Sportler, der bei diesen Bedingungen angetreten ist, hat eine Medaille verdient“, sagte Trainer Dieter Herrmann, der in seiner langen Karriere schon sehr viele Wettkämpfe erlebt hat, nach dem Sprint- und Weitsprung Meeting am vergangenen Samstag (26. September) in Bruchsal. Luisa Herrfurth, die sich in der Baden-Württembergischen Sprintelite U 18 etabliert hat, gewann den 100 Meter Vorlauf überlegen in 13,57 Sekunden (2,6 m/sec. GW), verzichtete aber auf den Endlauf. „Es hat einfach keinen Sinn gemacht“. Sarah Schlusche nahm dagegen den 100 Meter Finallauf bei der weiblichen Jugend U 20 wahr und belegte in 14,75 Sekunden (2,3 m/sec. GW) Rang zwei. Im Vorlauf erreichte sie 14,65 Sekunden. Kurios war das Finale in anderer Hinsicht: Die Sprinterinnen hatten bereits 80 Meter zurückgelegt, konnten erst dann nach einem technischen Fehler zurückgeschossen werden. Nach einer ganz kurzen Pause wurde dann erneut gestartet. „Ich hätte bei einem weiteren Rennen wohl noch gewonnen“, sagte Sarah. Dieter Herrmann schloss sich dieser Aussage an.
Dieter Heinzmann