Alena Kaltenmaier überzeugte in Nürnberg
Erfolgreiche Premiere bei den Deutschen
Erstmals startete mit Alena Kaltenmaier eine Athletin im Walldorfer Trikot bei den Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen. Bei den Süddeutschen Meisterschaften Anfang Juli in Kaiserslautern sprintete Alena mit 11,90 Sekunden über 100 Meter erstmals unter 12 Sekunden und qualifizierte sich mit dieser Zeit für die Nationalen Titelkämpfe am vergangenen Wochenende (25./26. Juli) in Nürnberg. In der Grundig-Arena durfte sie sich im ersten Vorlauf mit der späteren Deutschen Meisterin Verena Sailer messen – live im Ersten Deutschen Fernsehen. Nach einem guten Start mit einer respektablen Reaktionszeit überquerte sie nach 12,03 Sekunden die Ziellinie und belegte im Gesamtklassement Rang 20. „Die Atmosphäre im Stadion war echt toll. Es war ein wunderschönes Erlebnis und es hat echt Spaß gemacht. Im nächsten Jahr möchte ich auf jeden Fall wieder dabei sein.“
Gute Ergebnisse beim Zugspitzlauf
Am vergangenen Samstag (25. Juli) nahmen Patrick Meyer, Frank Mörschel und Rouven Emmerich – betreut von Thorsten Diegel – am Zugspitzlauf teil: „Scott Rock the Top Vertical Challenge“, so der offizielle Name dieser Veranstaltung. 260 Läufer und Läuferinnen starteten vom Örtchen Ehrwald auf der österreichischen Seite hinauf zur Zugspitze. Aufgrund einer Unwetterwarnung wurde die Strecke allerdings auf 14,7 Kilometer und 1.727 Höhenmeter, so dass das Ziel bei der Alm „Sonnalpin“ auf 2.576 Höhenmeter lag. Trotz dieser Verkürzung eine Herausforderung für jeden Läufer. Beim Start in Ehrwald herrschten 20 Grad bei Sonnenschein. Die Ankunft im Ziel fand bei neblig-feuchten 6 Grad statt. „Das Rennen war richtig anstrengend“ sagte der Berglaufspezialist Frank Mörschel. „Wir hatten aber alle viel Spaß und es war ein Riesenerlaubnis“. Schnellster Walldorfer war Patrick Meyer mit 2:20:11 Stunden (Rang 19) vor Frank Mörschel mit 2:29:31 Stunden (Rang 34) und Rouven Emmerich mit 2:39:07 Stunden (Rang 55).
Vor dem Start in Ehrwald, v.l.: Frank Mörschel, Rouven Emmerich, Patrick Meyer
Christina Luxemburger Achte in Weingarten
Bei den Baden-Württembergischen Mehrkampfmeisterschaften in Weingarten (18./19. Juli)
belegte Christina Luxemburger mit 3.393 Punkten (17,62 sec., 1,48 m, 8,10 m, 29,65 sec., 4,45 m, 24,08 m, 2:40,04 min.) einen guten achten Rang. Aber zufrieden war die trainingsfleißige Athletin nur mit der Platzierung.“ Es war ein gebrauchtes Wochenende. Ich hatte mir in jeder Disziplin mehr erhofft.“ Aber es werden auch für Christina wieder erfolgreichere Wettkämpfe kommen. Spätestens beim nächsten Siebenkampf.
JUGEND
Christian Kaiser gewann Bronze im Zehnkampf
Bei den Baden-Württembergischen Mehrkampfmeisterschaften in Weingarten (18./19. Juli) erkämpfte sich Christian Kaiser im Zehnkampf U 18 mit sehr guten 5.881 Punkten (11,98 sec., 6,15 m, 12,15 m, 1,88 m, 53,48 sec., 14,87 sec., 32,98 m, 2,80 m, 39,32 m, 5:09,71 min.) und einer Steigerung um 506 Punkte einen ausgezeichneten dritten Platz. Der von Reinhard Meinert trainierte Schüler überzeugte an beiden Tagen mit sehr guten Resultaten und musste sich nur Niklas Kretschmar (LG Steinlach) und dem Mannheimer Simon Bernhardt geschlagen geben. Im Hochsprung und 110 Meter Hürdensprint war er mit 1,88 Meter bzw. 14,87 Sekunden der Beste aller Mehrkämpfer. „Es hat richtig Spaß gemacht, war aber auch enorm anstrengend“ meinte der trainingsfleißige Sportler nach seinem zweiten Zehnkampf überhaupt. Am kommenden Wochenende steht für Christian, der bis zu fünf Trainingseinheiten pro Woche absolviert, ein weiterer Höhepunkt an: Die Deutschen Jugendmeisterschaften in Jena. „Ich möchte meine Hürdenbestzeit verbessern. Vielleicht kann ich mich dann für die nächste Runde qualifizieren.“ Im Siebenkampf der weiblichen Jugend U 18 belegte Luisa Tolle mit 3.177 Punkten (16,45 sec., 1,56 m, 8,98 m, 14,25 sec., 4,79 m, 20,39 m, aufg.) Rang 26. Luisa überzeugte besonders im Hürdensprint und im Hochsprung. Leider musste sie im 800 Meter Lauf aufgeben und verpasste eine deutlich bessere Platzierung.
Christian Kaiser gewann Bronze
Dieter Heinzmann