Luca Klevenz mit starker Premiere
Beim hervorragend besetzten Sommersportfest der MTG (15. Juli) glänzte Luca Klevenz mit einem starken Debut über 400 Meter. Erfahrungen über diese Strecke hatte er bisher nur in der Staffel gesammelt. „Ich wollte wenige Tagen vor meinem USA Urlaub diese Strecke noch einmal testen. Der Test ist gelungen“, freute sich Luca nach Rang sieben in 51,00 Sekunden. „Ein tolles Rennen“, lobte Mario Parstorfer seinen Schützling. „Die ersten 300 Meter waren prima, dann musste er dem Tempo ein wenig Tribut zollen. Die 400 Meter sind für Luca auf jeden Fall eine Option.“ Jean-Paul Lawson Hellu lief über 100 Meter nach einer guten ersten Rennhälfte 11,08 Sekunden. Bei den Frauen trumpfte Sarah Krämer auf ihrer Paradedisziplin auf. Über 200 Meter lief sie bei Windstille 25,18 Sekunden (Rang 13) und verpasste ihre Bestmarke lediglich um sieben hundertstel Sekunden. Im 100 Meter Rennen erreichte sie 12,69 Sekunden.
J U G E N D
Jan Winnes sorgte für eine große Überraschung
Bei den Badischen Vierkampfmeisterschaften in Kehl (14. Juli) holte sich der 12-jährige Jan Winnes mit 1.582 Punkten (4,52 m, 10,87 sec., 30,50 m, 1,40 m) völlig überraschend die Bronzemedaille. Bei hochsommerlichen Temperaturen startete Jan furios in den Wettkampf und stellte im Weitsprung mit 4,52 Meter eine neue Bestmarke auf. Nach 10,87 Sekunden über 75 Meter und 30,50 Meter im Ballwurf lag er zwischenzeitlich auf Rang sieben. Im abschließenden Hochsprung bewies der talentierte Schüler Nervenstärke, überquerte im dritten Versuch 1,24 Meter und steigerte sich danach noch auf die neue Bestleistung von 1,40 Meter.
Jan Winnes gewann in Kehl die Bronzemedaille (Foto: Natalia Winnes)
Bence Banfai verpasste Edelmetall nur knapp
Bei den Badischen Meisterschaften U 16 in Schutterwald (15. Juli) erkämpfte sich Bence Banfai im Hochsprung m 14 mit der neuen Bestmarke von 1,60 Meter Rang vier und verpasste nur aufgrund der Fehlversuchsregel die Silbermedaille. „Ich wollte in diesem Jahr unbedingt die 1,60 Meter überspringen. Das habe ich nun geschafft“, freute sich Bence nach einem harten Wettkampf mit vielen Sprüngen. Im Weitsprung fehlte dann ein wenig die Kraft und die Konstanz im Anlauf. Mit 4,93 Meter – erzielt mit seinem schwächeren rechten Sprungbein – scheiterte er am Finale der besten Acht. Nervenstärke bewies Melanie Kistner im Hochsprung w 15. Nach übersprungenen 1,37 Meter (im dritten Versuch) verbesserte sie ihre Bestmarke um zwei Zentimeter auf 1,42 Meter. „Der Wettkampf war richtig anstrengend, aber ich wollte unbedingt 1,40 Meter überspringen“. Einen guten Hochsprungwettbewerb lieferte auch Peter Dorando ab. Mit 1,65 Meter belegte er Rang sieben. „Mehr war an diesem Tag nicht drin“, sagte Peter nach einem hochklassigen Wettkampf. Im 80 Meter Hürdenvorlauf sprintete er 12,82 Sekunden.
Dieter Heinzmann